Clubberer 04 Berlin

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Clubberer 04 Berlin

Clubberer 04 Berlin, Brandenburg und Umgebung ist der erste offizielle 1. FC Nürnberg-Fanclub aus Berlin.

Das Frankenstüble in Berlin-Charlottenburg
Die Clubberer 04 Berlin in Hannover (14.05.2011)

Historie

Die frühen Jahre im Frankenstüble


Die Clubberer 04 Berlin entstanden, als sich im Jahre 2004 im "Frankenstüble" in Berlin-Charlottenburg mehrere Clubfans trafen und mangels Pay-TV die Spiele des 1. FC Nürnberg im Berliner Inforadio verfolgten und dazu aktuelle Bewegungen im Bundesliga-Klassement je nach Spielstand auf einer Stecktabelle nachvollzogen. Für die Schreibweise "Clubberer" entschied man sich, weil Rüdiger Lauterbach, der Besitzer und Betreiber des Frankenstübles, aus Hof in Oberfranken kam und man Clubberer dort seiner Aussage nach "eben so schreibt". Die Ausstattung im Frankenstüble sollte sich nach den ersten Treffen sehr schnell verbessern. Schon bald guckte man den FCN gemeinsam auf einer Leinwand und das Frankenstüble wurde Anlaufstelle für immer mehr Clubfans in Berlin. Den größten Ansturm erlebte das Frankenstüble am 26. Mai 2007, als der Club im Berliner Olympiastadion im DFB-Pokalendspiel stand und durch ein 3:2 nach Verlängerung gegen den VfB Stuttgart auch Pokalsieger wurde. FCN-Fans aus ganz Deutschland und sogar aus den USA machten an diesem Tag im Frankenstüble halt. Am 15. September 2007 entschloss man sich im Frankenstüble, die Clubberer 04 Berlin zu einem offiziellen Fanclub des 1. FC Nürnberg (OFCN) zu machen. Vom 1. FC Nürnberg erhielt man die OFCN-Nr. 387 und nannte sich fortan offiziell "Clubberer 04 Berlin, Brandenburg und Umgebung". Zum 1. Vorsitzenden der Clubberer 04 Berlin wurde Martin Zeising gewählt, zweiter Vorsitzender wurde Rüdiger Lauterbach. Darüber hinaus schuf man das Amt eines Präsidenten, der - nach Vorbild des Bundespräsidenten - vor allem repräsentative Aufgaben übernehmen sollte. Zum Präsidenten der Clubberer 04 Berlin wurde Andreas Hagen gewählt.


Das Frankenstüble schließt


Am Freitag, dem 13. Mai [sic!] 2009, musste das Frankenstüble für immer seine Pforten schließen. Eine saftige Erhöhung der Pacht machte es Kultwirt Rüdiger Lauterbach unmöglich, die Heimat aller Berliner Clubfans weiterzuführen. Und so gingen nach einem 4:0-Sieg des 1. FC Nürnberg gegen Rot-Weiß Ahlen im Frankenstüble für immer die Lichter aus. Allerdings hatte Rüdiger Lauterbach vorgesorgt und so feierten die Clubberer 04 Berlin den 1:0-Auswärtssieg des Club beim SC Freiburg nur zehn Tage später schon in einer neuen Location. Nur etwa 500 Meter vom alten Frankenstüble entfernt, traf man sich für den Rest der Saison in einer Kneipe namens "Berlin-Köln". Direkt am Schloss Charlottenburg gab es dort ein Hinterzimmer, in dem jeder Sieg des FCN auf dem Weg zum direkten Wiederaufstieg aus der Zweiten Liga bejubelt wurde.


Wir brauchen eine Satzung


Mit dem direkten Wiederaufstieg des 1. FC Nürnberg zurück in die erste Bundesliga und einem zwischenzeitlichen Anstieg der Mitgliederzahl auf knapp hundert entschloss man sich bei den Clubberern 04 Berlin in der Sommerpause 2009, dem Fanclub eine Satzung zu geben. Dies wurde notwendig, weil ein Großteil der Mitglieder für die Einführung eines Mitgliedsbeitrages war, um zukünftig gemeinsame Unternehmungen finanzieren zu können. Die Mitglieder Claus Sandmann, Albert Scholzen und Hubert Wehner arbeiteten gemeinsam eine Satzung aus, die auf einer Mitgliederversammlung am 10. Oktober 2009 verabschiedet wurde. Mit Verabschiedung der Satzung wurde auch ein Mitgliedsbeitrag von 2,- Euro pro Monat eingeführt. Die Anzahl der Mitglieder verringerte sich aufgrund dieser Einführung von über 90 Mitgliedern auf 34 Mitglieder. Ebenfalls auf der Mitgliederversammlung am 10. Oktober 2009 wurde, basierend auf der Satzung, erstmals ein Vorstand gewählt. Martin Zeising wurde in seinem Amt als erster Vorsitzender bestätigt. Rüdiger Lauterbach war als zweiter Vorsitzender nicht mehr zur Wahl angetreten. Zum neuen Zweiten Vorsitzenden wurde Willi Emons gewählt. Zum ersten Schatzmeister der Clubberer 04 Berlin wurde Claus Sandmann gewählt. Das Amt des Präsidenten wurde mit Einführung der Satzung abgeschafft.


Zwei Jahre im Bumerang


Mit Beginn der Saison 2009/2010 zogen die Clubberer 04 Berlin aus dem beschaulichen Berlin-Charlottenburg ins lebendige Berlin-Prenzlauer Berg um. Neue Heimat zum wochenendlichen Clubschauen wurde das "Bumerang". Nachdem sich die Kneipe in der Stubbenkammerstraße als neue Heimat aller Berliner Clubfans rumgesprochen hatte, konnte man bei manchen Spielen bis zu 70 FCN-Fans zum gemeinsamen Anfeuern begrüßen. Auch die Anzahl der Mitglieder bei den Clubberern 04 stieg in den zwei Jahren im Bumerang von zwischenzeitlich 34 auf mittlerweile wieder 51 Mitglieder.


Neue Saison, neues Glück


Zur Saison 2011/2012 war man wegen unüberwindbarer Konflikte mit dem Betreiber und dem alteingesessenen Bumerang-Stammpublikum bei den Clubberern 04 Berlin schon wieder auf der Suche einer neuen Fankneipe. Auf der Jahreshauptversammlung 2011 am 11. Juni wurden den anwesenden Mitgliedern sieben Vorschläge präsentiert. Drei davon wurden von der Versammlung ausgeschlossen, so dass in einer weiteren Versammlung am 25. Juni 2011 über vier Vorschläge abgestimmt wurde. Bereits im ersten Wahlgang setzte sich hier der Vorschlag durch, zusammen mit einem ehemaligen Wirt des Bumerang eine eigene Fanclubkneipe zu eröffnen. Eine geeignete Immobilie war von Ricardo Czaja bereits gefunden worden und in einer weiteren Abstimmung legten sich die Mitglieder des Hauptstadtfanclubs schließlich darauf fest, die neue Kneipe "Max und Marek" zu taufen. Offiziell eröffnet wurde das Max und Marek am Samstag, dem 6. August 2011, vor dem Spiel Hertha BSC - 1.FC Nürnberg. Auf der Jahreshauptversammlung am 11. Juni 2011 wurde auch der Vorstand der Clubberer 04 Berlin im Amt bestätigt. Einen guten Monat später trat Claus Sandmann aus persönlichen Gründen am 18.07.2011 allerdings von seinem Vorstandsposten zurück. Nur drei Tage später hatte man in Andreas Hagen einen Nachfolger gefunden, der das Amt des Schatzmeisters übernahm.

2013 wurde der Vorstand auf der Jahreshauptversammlung im Juli auf fünf Personen vergrößert. Dies hatte vor allem den Grund, dass die anfallende, ehrenamtliche Arbeit bei inzwischen rund 70 Mitgliedern nicht mehr allein von drei Vorstandsmitgliedern bewältigt werden konnte. Man entschied sich auf der Mitgliederversammlung daher mehrheitlich dafür, den Vorstand um zwei Beisitzer zu erweitern.


Umzug nach einem Jahr


Nach einem Jahr in Berlin-Weißensee fand die Fanclubkneipe "Max und Marek" in Berlin-Wedding einen neuen Standort. Vor allem aufgrund der besseren Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln entschied man sich nach nur zwölf Monaten zu einem Umzug. Die Berliner FCN-Kneipe befand sich also ab Sommer 2012 in der Reinickendorfer Straße 96 in 13347 Berlin-Wedding. Gute drei Jahre war das "Max und Marek" ein weit über die Stadtgrenzen Berlins hinaus bekannter Treffpunkt für Clubfans.


Das Ende des Max und Marek


Am 1. Dezember 2015 wurden die Clubberer 04 Berlin von der Schließung ihrer Fanclubkneipe überrascht. Offensichtlich hatte der Wirt der Kneipe über Monate keine Miete bezahlt und somit vom Vermieter eine Kündigung erhalten. Die Clubberer 04 Berlin wurden darüber nicht unterrichtet und standen Anfang Dezember 2015 von einem auf den anderen Tag ohne Fanclubkneipe da.

Bis zum Ende des Jahres 2015 traf man sich dann in einer Neuköllner Kneipe, deren Wirt ebenfalls FCN-Fan ist. Da die Kneipe jedoch schon allein aufgrund ihrer Größe keine Dauerlösung werden konnte, suchte man fortan nach neuen, geeigneten Locations. Die ersten Monate des Jahres 2016 traf man sich dann zunächst im Keller eines Döner-Imbisses in Berlin-Mitte und für die letzten Spiele der Saison in einer Sportsbar ebenfalls in Mitte. Für die Relegationsspiele kehrte man dann noch einmal in die Kneipe nach Neukölln zurück.


Neuausrichtung des Fanclubs


Die Odyssee durch verschiedene Locations seit Schließung der Fanclubkneipe "Max und Marek" hatte bis zum Ende der Saison 2015/2016 Substanz gekostet. Ohne ständige Heimat verliefen sich die Aktivitäten und eine dauerhafte Lösung war auch nach monatelanger Suche nicht in Sicht.

Auf einer Mitgliederversammlung im Mai 2016 beschlossen die Clubberer 04 Berlin daher, sich als Verein ins Vereinsregister einzutragen, um somit zukünftig die Möglichkeit zu haben, eine eigene Immobilie als Vereinsheim anzumieten und zu betreiben. Es wurde eine neue Satzung erarbeitet, die auf der Jahreshauptversammlung im Juni 2016 mehrheitlich verabschiedet wurde. Auch im Vorstand gab es entsprechend der Neuausrichtung Veränderungen. Willi Emons und Tilman Keller traten Ende Juni 2016 von ihren Ämtern zurück und machten übergangsweise Platz für Birgit Vonhoegen und Bernd Stromberger. Im Oktober 2016 wurde der Vorstand dann bei einer erneuten Mitgliederversammlung noch einmal neu gewählt. Birgit Vonhoegen und Carolin Babel schieden aus dem Vorstand aus, während mit Felix Völkel und Silvana Zeising noch einmal zwei neue Mitglieder im Vorstand begrüßt werden durften.


Startgeld für ein eigenes Vereinsheim


Nachdem man sich in den Vereinsgremien neu sortiert hatte, sollte nun die nächste große Hürde angegangen werden: Das eigene Vereinsheim. Im Fanclub war man sich einig, dass eine dauerhafte Lösung hier nur über die entsprechenden Mitgliedsbeiträge ermöglicht werden kann. Der laufende Betrieb muss allein über die Mitglieder und deren Beiträge gesichert werden.

Anders sah es beim Startkapital aus. Um eine Kaution, eine evtl. Maklerprovision und auch erste Einrichtungsgegenstände finanzieren zu können, entschlossen sich die Clubberer 04 Berlin, eine Crowdfunding-Aktion zu starten. Im September und Oktober 2016 wurden so insgesamt fast 4.000,- Euro gesammelt. Der Startschuss war mit Hilfe vieler Clubfans auch außerhalb der Clubberer 04 Berlin also gegeben. Zur Zeit ist man in Berlin auf der Suche nach einer geeigneten Immobilie.

So lange diese noch nicht gefunden ist, trifft man sich zum gemeinsamen Clubschauen im Irish Pub "General Post Offic" in der Zimmermannstraße 22 in Berlin-Steglitz.

Weblinks

Die Clubberer 04 Berlin im Internet: Clubberer04.de

Neben dem offiziellen Internet-Auftritt unterhalten die Clubberer 04 Berlin auch einen Auftritt bei facebook sowie einen eigenen Twitter-Kanal.

Vorstand

2004 - 2007: Rüdiger Lauterbach

15.09.2007 - 10.10.2009: Martin Zeising (1. Vorsitzender), Rüdiger Lauterbach (2. Vorsitzender), Andreas Hagen (Präsident)

10.10.2009 - 18.07.2011: Martin Zeising (1. Vorsitzender), Willi Emons (2. Vorsitzender), Claus Sandmann (Schatzmeister)

18.07.2011 - 19.07.2011: Martin Zeising (1. Vorsitzender), Willi Emons (2. Vorsitzender), Andreas Hagen (Schatzmeister)

19.07.2013 - 24.07.2015: Martin Zeising (1. Vorsitzender), Willi Emons (2. Vorsitzender), Tilman Keller (Schatzmeister), Carolin Babel (1. Beisitzerin), Andreas Hagen (2. Beisitzer)

24.07.2015 - 30.06.2016: Martin Zeising (1. Vorsitzender), Willi Emons (2. Vorsitzender), Tilman Keller (Schatzmeister), Armin Hack (1. Beisitzer), Carolin Babel (2. Beisitzerin)

01.07.2016 - 12.10.2016: Martin Zeising (1. Vorsitzender), Carolin Babel (2. Vorsitzende), Armin Hack (Schatzmeister), Birgit Vonhoegen (1. Beisitzerin), Bernd Stromberger (2. Beisitzer)

13.10.2017 - heute: Martin Zeising (1. Vorsitzender), Felix Völkel (2. Vorsitzender), Armin Hack (Schatzmeister), Silvana Zeising (1. Beisitzerin), Bernd Stromberger (2. Beisitzer)

Mitglied werden

Mitglied bei den Clubberern 04 Berlin kann laut Satzung "jeder werden, der die Satzung des Fanclubs und die 'Offizielle Vereinbarung für 1. FC Nürnberg Fanclubs' anerkennt". Ein Wohnsitz in Berlin ist nicht notwendig. Die Clubberer 04 Berlin haben Mitglieder aus dem gesamten Bundesgebiet. Die Mitgliedschaft bei den Clubberern 04 Berlin gibt es bereits ab 3,- Euro pro Monat.

Anmelden kann man sich am besten und einfachsten hier.

Sonstiges

Die Clubberer 04 Berlin sind Deutscher Fanclub-Kickermeister 2011.