Laszlo Sepsi

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Laszlo Sepsi

László Sepsi (* 7. Juni 1987 in Ludus) ist ein rumänischer Abwehrspieler ungarischer Abstammung, der von 2015 bis 2018 beim 1. FC Nürnberg spielte.

Er trug die Rückennummer 6.

Karriere

Verein

Die Karriere von László Sepsi begann im Jahr 2004 im Alter von 17 Jahren bei Gaz Metan Mediaș in der Divizia B (heute Liga 2). Nach dem knapp verpassten Aufstieg holte ihn ein Jahr später der damalige Trainer László Bölöni zu Stade Rennes in die französische Ligue 1. Dort konnte er sich aber nicht durchsetzen und kam lediglich im Pokal zum Einsatz.

Sepsi kehrte deshalb schon im Jahr 2006 nach Rumänien zurück und schloss sich Gloria Bistrița an, das seinerzeit in der Liga 1 spielte. Dort konnte er sich als Stammspieler durchsetzen und erreichte mit dem Klub die Qualifikation zum UI-Cup, wo der Klub im Finale Atlético Madrid unterlag.

In der Winterpause 2007/08 ergab sich für ihn die Gelegenheit, sich einem der großen Namen des europäischen Fußballs anzuschließen, als ihn Benfica Lissabon unter Vertrag nahm. Bei der Portugiesen kam Sepsi aber nur unregelmäßig zum Einsatz, so dass er mit Beginn der Saison 2008/09 nach Spanien an Racing Santander ausgeliehen wurde.

Auch in Santander konnte sich Sepsi nicht als Stammspieler durchsetzen. In der Winterpause 2009/10 kehrte er nach Rumänien zurück und spielte dann für den FC Timișoara. Die Saison 2010/11 schloss er mit seinem Team als Vizemeister hinter Oțelul Galați ab. Da seinem Klub die Zulassung zur Spielzeit 2011/12 verwehrt wurde, stieg er in die Liga 2 ab und kämpfte dort mit seiner Mannschaft um die Rückkehr ins Oberhaus. Im Februar 2012 verpflichtete ihn der Erstligist FCM Târgu Mureș. Nachdem er mit seiner Mannschaft am Saisonende abgestiegen war, nahm ihn der amtierende Meister CFR Cluj unter Vertrag. Der verlieh ihn Anfang 2014 wieder für ein halbes Jahr an Târgu Mureș. Nach dem Aufstieg wurde das Leihgeschäft um ein Jahr verlängert.

Zur Saison 2015/16 wechselte Sepsi als Nachfolger von Clublegende Javier Pinola zum 1. FC Nürnberg. In seiner ersten Saison wusste Sepsi durchaus als solider linker Verteidiger zu überzeugen und war Teil der Mannschaft, die an den Relegationsspielen zur Bundesliga knapp scheiterte. Die Folgesaison unter dem Neu-Trainer Schwartz war sehr schwierig für die rumänische Defensivkraft, er kämpfte sich immer wieder mit Verletzungen herum und ließ sich für die Spiele fit spritzen. Von den Zuschauern wurde er deswegen oft für seine Leistungen kritisiert. Beim Nachfolger von Schwartz Köllner spielte er keine große Rolle mehr im Kader, bis zum Ende der Saison 2017/18 der etatmäßige Verteidiger Leibold mit einer Gelb-Sperre ausfiel und Sepsi für ihn souverän einsprung. Mit dem FCN wurde er anschließend Vizemeister der 2. Bundesliga 2018 und stieg somit in die Bundesliga auf. Nach Ablauf seines Vertrages im Sommer 2018 wechselte er zum rumänischen Zweitligisten Universitatea Cluj.

Spiele für den 1. FC Nürnberg:

  • 2. Bundesliga: 47 Spiele
  • DFB-Pokal: 4 Spiele
  • Relegation: 2 Spiele
  • Freundschaft/Test: 22 Spiele (1 Tor)
  • 2. Mannschaft: 6 Spiele

(letzter Einsatz: am 33. Spieltag in der Saison 2017/18)

Nationalmannschaft

Sepsi bestritt bisher vier Spiele für die rumänische Fußballnationalmannschaft. Sein Debüt hatte er am 26. März 2008 im Freundschaftsspiel gegen Russland. Nach zweijähriger Pause folgten zwei weitere Länderspiele im Juni 2010.

Titel / Erfolge

  • Rumänischer Vizemeister: 2011, 2015
  • Aufstieg in die Bundesliga 2018 (mit dem 1. FC Nürnberg)

Weblinks