Chhunly Pagenburg

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Chhunly Pagenburg

Chhunly Pagenburg (* 10.11.1986 in Nürnberg) ist ein ehemaliger deutscher Angreifer mit kambodschanischen Wurzeln.

In seiner Jugend spielte er für den SB Phönix Nürnberg bis er 1998 zur SpVgg Greuther Fürth wechselte. 1999 wechselte er schließlich zum 1. FC Nürnberg, wo er 2005 seinen ersten Profivertrag erhielt.

Er trug beim Club die Rückennummer 35.

Karriere

Verein

2005 wechselte Pagenburg direkt aus der U19 in den Profikader des 1. FC Nürnberg, spielte aber zuerst vornehmlich beim 1. FC Nürnberg II. Sein Debüt für die erste Mannschaft gab er am 25. Februar 2006 beim Auswärtsspiel gegen den FC Schalke 04. Sein erstes und bislang einziges Bundesligator gelang ihm am 14. April 2007 gegen Alemannia Aachen. Seinen größten Erfolg feierte er im Mai 2007, als er mit den Club den DFB-Pokal gewinnen konnte. Am 8. November 2007 im UEFA-Cup-Spiel gegen den FC Everton bestritt er sein bislang einziges Spiel auf internationaler Ebene.

Am 1. Januar 2008 wechselte er zum TSV 1860 München. Insgesamt bestritt er 14 Bundesligapiele für den 1. FC Nürnberg und erzielte ein Tor. Für 1860 kam er insgesamt auf fünf Spiele in der zweiten Liga, ehe er aufgrund einer Klausel im Ablösevertrag mit 1860 nach dem Abstieg des 1. FCN nach Nürnberg zurückkehrte.

In der Hinrunde 2008/2009 kam er nur zu zwei Spielen in der zweiten Bundesliga für den Glubb. Im Januar 2009 wechselte er zu Rot-Weiss Erfurt. Die Ablösesumme betrug etwa 100.000 €. Zur gleichen Zeit wechselte der Erfurter Stürmer Albert Bunjaku nach Nürnberg. Es wurde allerdings nie darüber berichtet, ob die Transfers in einem Zusammenhang stehen. Bis zum Ende der Spielzeit erzielte Pagenburg fünf Tore in 18 Spielen und der Verein beendete die Saison auf Platz zehn. Nach einer einjährigen verletzungsbedingten Leidenszeit aufgrund eines Knorpelschadens in der Hüfte und einer komplizierten Entzündung im Beckenbereich und ohne Einsatz in der Saison 2010/11 erhielt Pagenburg keinen neuen Vertrag in Erfurt und wechselte in die Regionalliga West zu Eintracht Trier, wo er am 6. August 2011 im Spiel gegen den SC Wiedenbrück debütierte, als er in der 63. Spielminute für Jeremy Karikari eingewechselt wurde und kurz darauf zum 2:0 Endstand traf. Im Mai 2012 verlängerte Pagenburg seinen Vertrag bis 2013. Zur Saison 2013/14 wechselte Pagenburg zum FSV Frankfurt, wo er einen Zweijahresvertrag mit einer Option für eine weitere Spielzeit unterschrieben hat. Im Alter von 28 Jahren musste er seine Karriere wegen einer Wirbelsäulen-Entzündung beenden.

Spiele für den 1. FC Nürnberg:

  • Bundesliga: 12 Spiele (1 Tor)
  • 2. Bundesliga: 2 Spiele
  • DFB-Pokal: 3 Spiele (1 Tor)
  • UEFA-Cup: 1 Spiel
  • Freundschaft/Test: 55 Spiele (16 Tore)
  • 2. Mannschaft: mind. 66 Spiele (23 Tore)

Nationalmannschaft

Chhunly Pagenburg ist ehemaliger U-19 und U-20 Nationalspieler Deutschlands.

Für die U-19 bestritt er 5 Spiele und erzielte 1 Tor. Für die U-20 kam er einmal zum Einsatz.

Titel / Erfolge

  • Deutscher Pokalsieger 2007 (mit dem 1. FC Nürnberg)
  • Aufstieg in die Bundesliga 2009 (mit dem 1. FC Nürnberg)

Weitere Daten

Sein Vorname Chhunly, den er von seiner kambodschanischen Mutter hat, bedeutet übersetzt „Glück im Frühling“.